Die Silberpappel und ihre Naturwesen

 

Auf der Wiese vor dem Balkon der Wohnung meiner Eltern:

 

 

Am 18.2.2021 ereilte die wunderschöne weit in den Himmel ragende, gleichmäßig verästelte ca. 100 Jahre alte Silberpappel ihr Schicksal.

 

Noch ganz nackt ohne jegliche Belaubung und rechtzeitig vor der Inbesitznahme Ihrer Vogelfreunde durch Nestbau, Brut und Aufzucht ihrer kleinen gefiederten Nachkommen.

 

Eine Fällgenehmigung durch das Umwelt- und Naturschutzamt machte es möglich, attestiert wurde ihr „Verkehrsunsicherheit“.

 

Sie befand sich direkt angrenzend an ein kleines Baugrundstück, das just demnächst bebaut werden sollte….

 

Ob sie etwas ahnte, als die Männer mit ihrem „schweren“ Gerät anrückten, sich an ihr zu schaffen machten und nach und nach von oben Meter um Meter ihre stattlichen Äste abtrugen. Ob sie noch um Hilfe rief, um genau das zu verhindern?

 

 Sie hatte keine Chance…

 

In meinem Inneren hörte ich, sie wolle bleiben und den Menschen drum herum weiter Schatten spenden und sie als Baumwesen mit ihren Kräften zu unterstützen.

Aber wer hört schon auf einen Baum?

 

Es gibt tatsächlich ein Land, wo das möglich ist, nämlich Island.

Hier werden notfalls sogar Straßen drum herum gebaut.

 

Ich hatte erst einen Tag vorher von dem Vorhaben erfahren und wollte es verhindern. Aber als ich dann hörte, es passiert gerade, hat es mir einen riesigen Stich in mein Herz versetzt und ich habe lautstark geweint um dieses wundervolle Baumwesen.

 

Ich hüllte es dann in meiner Vorstellung in Licht ein und bat um einen guten Übergang in den sogenannten Himmel. Für mich sind auch Pflanzen, genau wie Menschen und mindestens auch Tiere beseelt und gehen ihren Weg nach Hause zurück „zu den Sternen“.

 

Um den mächtigen Stamm herum sah ich vor der Aktion Hand in Hand im Kreis herum Naturwesen stehen, die „ihren Baum“ beschützen wollten und als es nicht nützte, sah ich sie vor meinem geistigen Auge mit hängenden Köpfen und wild schluchzend ein Stück weiter davon ziehen. Sie waren überhaupt nicht zu trösten und waren so unglücklich, hatten sie doch ihr Heim und ihren Beschützer verloren. Ein Stückchen weiter verkrochen sie sich unter Sträuchern.

 

Die Menschen haben ja meist keine Ahnung und wissen oft gar nicht, was sie da eigentlich tun.

 

Da ich das alles so deutlich wahrnehmen konnte, bat ich auch für sie die geistigen Helfer um Unterstützung und Hilfe.

 

19. Februar 2021

die Geschichte geht weiter:

 

Beim Meditieren begab ich mich innerlich wieder auf besagte Wiese und stellte mit Erstaunen und Verwunderung fest, das ich mit dem noch vorhandenen Geistwesen des Baumes verschmolz und wahrnehmen konnte, wie die sich erneut dort versammelten Naturwesen sich wie gewohnt, anschmiegten und Schutz suchten.

 

Ich fühlte mich wie die Baum-Mutter, die sich liebevoll um ihre Kinder kümmert. Was für ein wundervolles Erlebnis!

 

Die kleinen Wichtel und Zwerge waren auch wieder zuversichtlicher und kraftvoller. Was konnten sie jetzt Bestes aus diesem Geschehen machen?

 

 

 

20. Februar 2021

 

Wieder verschmelze ich mit dem Geist der Silberpappel, rage - als sie - weiter in meinem Lichte in den Himmel und fühle „die Kleinen“ zu meinen Füßen. Was für eine vertraute Gesellschaft.

 

Sie haben jetzt mitbekommen, dass ich in einer anderen Form noch da bin und sind darüber sehr glücklich. Sie sind gutes Mutes, dass die neue Situation auch für sie eine Aufgabe bereithält, nur welche?

 

Ich – als Baum - nehme jetzt wahr, wie ein Lichtschweif, ähnlich einer Sternschnuppe, von oben auf mich zukommt und in meinem Herzraum landet. Dadurch fühle ich mich noch aufgeladener  mit Energie, was sich in einem verstärkten Strahlen meiner Krone, wie ein Stern, nach allen Seiten ausdrückt.

 

„Die Kleinen“ sehen mit offenem Mund zu mir herauf und staunen nur, was da geschieht. Wie ein prickelnder goldener Schauer geht es auch auf sie hernieder. Sie baden gewissermaßen darin und fühlen sich erfrischt und guter Dinge und sammeln noch mehr Mut ein.

 

Ich wünsche allen alles Gute und verabschiede mich für heute von ihnen. Auch ich fühle mich erfüllt und angenommen…

 

 

 

21. Februar 2021

 

Ich schaue im Geiste mal kurz vorbei bei meinen Freunden, die „Kleinen“ sind emsig am Sammeln und Umherwuseln…..

 

Von außen habe ich das Gefühl, die Pappel muss sich noch vertraut machen mit ihrem neuen Zustand, auch wenn sie nicht ganz unvorbereitet war.

 

In der Verbundenheit mit ihr nehme ich wahr, wie sie sich ihres „Stumpfes“ und ihrer übergeordneten Energiequalität bewusst wird. Das fühlt sich wohl erstmal noch gewöhnungsbedürftig an.

 

Sie ist doch sehr traurig, als sie die Stücke ihres ehemals so starken Körpers aufeinander gestapelt, auf dem Boden liegen sieht. Wie schön wäre es, wenn sie an einer ruhigen Stelle in der Natur verrotten könnten und anderen Pflanzen und Kleinlebewesen Heimstatt geben könnten! ---------

 

Am Nachmittag bin ich mit Beatrix vor Ort und wir stellen fest, dass der traurige Rest-Stumpf des ehemaligen Prachtbaumes doch sehr gesund aussieht! Wir entschuldigen uns bei dem Baum für das, was ihm geschehen ist und legen 3 Amethyst-Kristalle und 1 größeren Bergkristall für einige Zeit auf, um ihm Frieden und Ruhe zu schenken.

 

Bei den einzelnen Baumscheiben fällt uns eine auf dem Boden liegende auf, in der sich ein Bienenstock befindet, oder eigentlich befunden hat. Die Waben liegen zum Teil draußen davor, etliche Bienen schwirren noch drum herum.

 

Was jetzt? Die nächste mögliche Rettungsaktion? Leider erreiche ich keinen Imker mehr…Was wird nun wohl aus ihnen werden?

 

Zuletzt entdecken wir noch eine auf dem Boden liegende Plastiktüte mit etlichen Bienenwaben, angefüllt mit dem Gold der Bienen= ihrem leckeren Honig! Zum Teil leuchtet er uns entgegen und wir wollen diese Gabe nicht einfach so da liegen lassen.

 

 

 

22. Februar 2021

 

Ich hatte den Honig an mich mit nach Hause genommen und bedanke mich im stillen für dieses wunderbare Geschenk, denn das ist es ganz sicher.

 

Ich platziere die prall gefüllten in Stücke geschnittenen Waben in große Gefäße mit dazu in der Größe passende Siebe. So kann der duftende Inhalt ablaufen und ich fülle es später in Gläser. Das übrig bleibende Wachs kann von einem befreundeten Imker geschmolzen und dann als Vorlage zum Bau von neuen Waben verwendet werden….

 

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Ich „besuche“ aus der Ferne wieder „meine Kleinen“. Sie sitzen im Kreis und machen schon fleißig Pläne, wie es weitergehen soll…

 

Mein durchsichtig scheinender Baumfreund hat sich von seinem angestammten Platz etwas wegbewegt, etwas näher zu den Häusern hin. Hier hat er einen besseren Überblick und kann ebenfalls Pläne machen…

 

 

 

23. Februar 2021

 

Heute weine ich nochmal bitterlich über das Ableben dieses so imposanten Baumes, durchaus vergleichbar mit der Trauer um ein geliebtes Haustier.

 

Es tröstet mich, als ich innerlich erkenne, dass er darüber nachsinnt, wo oder als was er als nächstes wirken könnte...Er hat ja seinen feinstofflichen Körper und damit kann er in jeden Baumsamen schlüpfen und wieder zu einem Prachtexemplar heran wachsen. Baum darf ja wohl auch mal träumen…

 Also, am besten nicht stören für heute!     -----------------

 

 

 

„Die Kleinen“ sitzen im Kreis zusammen und machen schon detailliertere Pläne…

„Wir könnten doch da und da hin gehen.“

„Wir könnten doch dort das und das machen.“

„Wir könnten uns doch darum...kümmern.“

Auch ihren Gedankenfluss möchte ich nicht unterbrechen…   -----------------

 

 

Im nachhinein nehme ich wahr, dass sich die Bienenkönigin des aufgelösten Bienenvolkes bei mir bedankt für die Fürsorge. Sie hat sich mit ihrem Volk eine neue Behausung gesucht und offenbar auch gefunden, wie schön!      --------------

 

 

Heute besuche ich erneut bei frühlingshaften Temperaturen meinen eigenen kleinen Schrebergarten und stelle für die hiesigen Bienen eine Schüssel auf mit einigen mit Honig gefüllten Wabenstücken ihrer „Kollegen“, damit sie hiervon auch mal naschen können. Außerdem teile ich gern mit Anderen.

 

Ich durfte insgesamt 5  Gläser von dem abgelaufenen Honig in Empfang nehmen. Danke vielmals.

 

Nach 2 Stunden bin ich schon fast am Gehen, als mir siedendheiss klar wird:

 

Hier gibt es ja auch „Kleine“. Die warten sicher schon lange auf meine Aufmerksamkeit für sie.      ------------------------------------------------------------

 

 

Entsprechend dazu nehme ich einen kleinen, entschlossenen Wichtel wahr, die Fäuste in die Hüften gestemmt und mich herausfordernd ansehend, so in dem Sinne, es wird ja auch langsam mal Zeit.

 

Anscheinend ist er so etwas wie ein Wortführer und ich verspreche ihm: „Morgen komme ich ja wieder und dann nehme ich mir Zeit für Euch, versprochen!“

24. Februar 2021

 

Versprochen ist versprochen...

Ich drehe eine Runde in meinem Gartenreich und nehme Wichtel und Zwerge wahr, die sich verstecken hinter Gefäßen, Einfassungen und natürlich Bäumen. Noch ist ja alles ziemlich kahl.

Mit großem Hallo springen sie dann hervor und amüsieren sich köstlich, wenn ich vor Überraschung kurz zusammenzucke. Sie lieben die Menschen von Herzen und machen zu gern Späße mit ihnen…

 

„Meine“ Bienen naschen weiter bei warmen 16 Grad die hingestellten Wabenstücke leer und holen sich, was sie brauchen.   ------------------

 

 

 

Derweil auf der Wiese:

 

Unser Baumfreund genießt einfach nur die Sonnenstrahlen, reckt und streckt sich wohlig und ist sich seines großartigen lichtvollen Wesens und seiner großen Strahlkraft bewusst…

 

Die „Kleinen“ hingegen schwärmen in die Umgebung aus, erstellen im Geiste eine Karte, um den besten neuen Standort für sich festzulegen, messen hier und dort schon mal aus… 

 

25. Februar 2021

Die „Kleinen“ von der Wiese sind inzwischen einige hundert Meter weiter am Ufer des Teltowkanals gelandet und suchen sich ihre neuen Lebensräume aus, natürlich so, dass alle zufrieden sind und noch miteinander in Reichweite, der eine hier hin…, eine andere dort hin...

 

Die ätherische Pappel zieht sich etwas mehr zusammen bei sinkenden Temperaturen und lauscht verstärkt in sich hinein, um ihre mögliche neue Aufgabe besser wahrnehmen zu können.

 

Wenn ich mich jetzt auf das ausgezogene Bienenvolk konzentriere, kommt es mir vor, als sei es ein Stück weiter geflogen und hat noch auf der gleichen Wiese ein neues Quartier bezogen. Da werde ich beim nächsten Besuch vor Ort mal genauer nachforschen...

 

 

26. Februar 2021

 Ich bin nur kurz in meinem Garten und beim Hinausgehen werfe ich „den Kleinen“ eine Kusshand zu und sende ihnen aus meinem Herzen lauter Luftherzen. Diese schweben ähnlich wie Luftballons oder Seifenblasen zu ihnen hin und sie spielen Fangen mit ihnen und stubsen sie immer wieder hoch in die Luft = so was von leicht und spielerisch!

 

27. Februar 2021

Wieder auf Stipvisite in meinem kleinen Paradies entdecke ich einige Zwergenkinder, die dicht hintereinander gedrängt versteckt hinter einem Hochbeet-Mäuerchen vor dem Haus stehen. Der größte Junge beugt sich vor zu mir, hält aber die anderen mit dem Arm zurück, damit sie in Deckung hinter ihm bleiben. Ich habe den Eindruck, er will ihnen sagen:

 

"Warten wir doch erst mal ab, was diese Menschenfrau so vorhat. Man kann ja nie wissen…"

 

Auch heute lassen mich die winterlichen Temperaturen schneller das Weite suchen und ich nehme wahr, dass meine kleinen Freunde wohl mehr von mir erwartet hatten und sie sind erstaunt, dass ich bereits gehe. „Schade“, murmeln sie. "Bis zum nächsten Mal, ihr Lieben."

 

 

1. März 2021

Ich wende mich heute innerlich wieder der Pappel zu.

Ich nehme wahr, dass das Wesen immer noch Zeit braucht, ihren Zustand anzunehmen, gleichzeitig macht sie bereits den ersten Schritt fort vom bisherigen Standort auf dem Weg in eine neue Daseinsform.

 

Sie macht einen kurzen Ausflug zu den großen Bäumen auf ihrer Wiese, erzählt ihnen von ihrem Schicksal und umarmt sie mit ihren Luft-Ästen. Die anderen Bäume trösten sie und wünschen ihr viel Glück! Das gibt ihr neuen Mut und sie schafft von ihrem Ausgangspunkt aus noch einen ganzen halben Meter mehr ins Unbekannte… ------------

 

 

Die „Kleinen“ sind inzwischen von hier an das Ufer des Teltowkanals umgesiedelt. Jede/r Einzelne von ihnen hat sich ein neues kleines Heim erschaffen, nach Möglichkeit etwas versteckt in einer Mulde, noch besser wäre eine kleine Höhle oder ein kleiner Vorsprung, mindestens aber unter einem schützenden Strauch. Dann wird alles mit wunderbar weichem Moos ausgepolstert und das Zwergennest ist fertig. Hier ihre Bitte an uns:

 

„Liebe Menschen, bitte achtet mehr auf uns! Seid achtsamer in der Natur und zerstört nicht versehentlich unser Zuhause. Und gebt mehr acht auf Eure Hunde. Dieses Zusammentreffen ist für uns oft sehr unangenehm! Andererseits freuen wir uns schon sehr, wenn Ihr uns wieder wahrnehmt und mit uns zusammenarbeitet. Wir können Euch sehr unterstützen und auch die Elemente der Natur, wenn es darauf ankommt, besänftigen.“

 

 

2. März 2021

Heute ist das Gemeinschaftshaus meiner lieben „Kleinen“ fertig geworden, in dem sie sich zusammenfinden, um gemeinsame Vorhaben abzusprechen, Arbeiten gleichmäßig zu verteilen, Unstimmigkeiten unter ihnen gleich beim Entstehen zu klären und natürlich und vor allem: Feste feste zu feiern!

Sie lieben das Leben, gesellig beisammen zu sitzen und sich im Kreise zu drehen. Was für ein Hallo und eine Freude!

Ihr Heim steht geschützt am Fuße eines großen Baumes, gut verborgen hinter immergrünen Pflanzen. Sie haben hierzu Zweige gesammelt und sie im Kreis fest in die Erde gesteckt und zur Mitte hin in einen Mittelpunkt treffend zusammengebunden.

An der Seite ist ein kleiner Durchgang. Wenn sie dort mit Kopf einziehen eintreten, befindet sich für alle ein flacher Stein zum Sitzen im äußeren Rund.

In die Mitte haben sie einen schönen, schimmernden Stein gelegt und wenn sie einen einstimmigen Beschluss gefasst haben, legen sie zur Bekräftigung alle ihre linken Hände übereinander und lassen sie gleichzeitig in die Höhe schnellen.

 

3. März 2021

Bei mir in meinem kleinen Schrebergarten:

Die Zwergeneltern sind anscheinend unterwegs, vielleicht auf Nahrungssuche, und ich nehme die Zwergenkinder hinter einer niedrigen kleinen Hochbeetmauer aus Backsteinen wahr, wie sie um die Ecke lugen, der größte wieder vorneweg bzw. als oberster und die kleineren darunter, sieht aus wie bei den Bremer Stadtmusikanten. Sie fragen sich in etwa:

 

„Was macht die Frau denn da? Meint sie es gut mit uns? Wie findet Ihr sie?“

 

Sie müssen ganz allein entscheiden, was sie von mir halten…

Anscheinend geht von mir keine Gefahr für sie aus und sie verteilen sich etwas zum Fangen spielen und Verstecken, während ich weiter meiner Beschäftigung des Beschneidens der überwinterten Staudenstengel nachgehe. Als ich nach einiger Zeit diesen Ort verlasse, verteile ich wieder Luftküsse in ihre Richtung und sie greifen begierig danach…  "Bis zum nächsten Mal, Ihr Lieben."

 

5. März 2021

 

 

  ...mal so stellvertretend für die echten Exemplare...

Heute werkele ich im hinteren Teil meines Gartens und nehme an dem ziemlich großen Wacholderstrauch neben meinem Teich das Leben und Treiben „meiner“ Wichtelfamilie wahr. Sie haben sich, gut geschützt, dort niedergelassen. Der Boden ist mit Moos ausgepolstert.

Im vorderen Teil treffen sie sich, um als Familie zusammenzukommen, zu essen, zu reden, den Tag zu planen und Aufgaben zu verteilen. Jeder bringt mit, was er findet an Beeren, Wurzeln oder kleinen Pilzen, Ausbesserungsmaterial für ihre Heimstatt: z.B. kleine Zweige, Steine oder Zapfen.

Im hinteren Teil ihrer Behausung sind die Schlafplätze, hier liegt besonders viel Moos, auch zum darunter schlüpfen, als Decke sozusagen. Weiter oben zwischen den Zweigen des Wacholders haben vorwitzige, muntere Wichtelkinder Schaukeln aus jeweils zwei Pflanzlianen und als Sitzbrett einem Stöckchen hängen. Sie sind ja alle Fliegengewichte. Schaukeln ist ihre Lieblingsbeschäftigung.

Bei +6 Grad lieben sie es, sich aneinander zu kuscheln, genau wie wir Menschen und auch ich gehe gern wieder nach Hause in meine beheizte Wohnung zu meinem Kater Sarti.  „Machts gut, Ihr lieben Kleinen. Bis bald.“

 

7. März 2021

Mein innerer Blick geht heute wieder zu der ….Silberpappel. Ich nehme wahr, dass sie sich auf einer Spur bis zum Ende des dreigliedrigen Wohnhauses meiner Eltern bewegt hat und sich quasi vor dem nächsten Schritt zum größeren, gegenüber liegendem Teil der Wiese befindet.

Sie ist noch etwas zögerlich, ihr bisheriger Standort war ihr vertraut, sie hat die Energien der vertrauten Menschen um sich herum gespürt, hat von außen erahnt, wie es ihnen gerade geht und liebevoll an sie gedacht. Noch kann sie sich nicht ganz davon lösen und sie beschäftigt sich mit Fragen wie:

 

„Was erwartet mich bloß da drüben?“

„Finde ich einen geeigneten Samen, mit dem ich mich verbinden kann?“

„Habe ich wirklich gute Bedingungen für mein Wachstum?“

“Bekomme ich die nötige Unterstützung meiner Umgebung?“

 

Sie beschließt, noch zu warten, bis es wärmer wird und nimmt sich vor, mit der aufmundernden Frühlingssonne mutig den nächsten Schritt zu wagen...

Wir werden sehen. ----------------------

 

 

Ein paar Hundert Meter weiter am Ufer des Teltowkanals haben die Mitglieder der Zwergenfamilie inzwischen eine geometrische Figur angelegt. Ausgehend von ihrem Gemeinschaftshaus haben sie in gerader Linie, etwa zwei Meter in beide Richtungen eine Gerade angelegt, wo sich jeweils an den Enden Trittsteine befinden sowie auf jeder Seite 2 mal 2 Trittsteine rechts und links von der Geraden in gleichmäßigem Abstand. Auf diese insgesamt 10 Trittsteine positionieren sich die Zwerge zu bestimmten Zeiten am Tage, wenn die Sonne scheint, heben gleichzeitig ihre kleinen Ärmchen der Sonne entgegen und lassen so die Sonnenenergie durch sich hindurch in die Erde fließen. Das gibt ihr Kraft, lädt sie positiv auf und unterstützt alle ihre Lebensformen in einem bestimmten Umkreis, kraftvoll zu wachsen und zu gedeihen.

 

9. März 2021

Heute bin ich erneut zum Vogelfüttern, Bio-Kompost auffüllen und „nach dem Rechten sehen“ hier. Mein Gefühl sagt mir, dass die Zwergenfamilie heute „außer Haus“ ist. Ich spüre ihre Energie nicht. Vor meinem geistigen Auge sehe ich sie an „unserem“ Teltowkanal in Lichterfelde, etwa einen guten halben Kilometer entfernt, Hand in Hand, direkt oberhalb des Wassers stehen.

 

Etwas zeitversetzt dazu sehe ich die andere Zwergenfamilie, die von der Wiese in Mariendorf zum Teltowkanal dort umgezogen ist, ebenfalls händchenhaltend, gemeinsam mit weiteren Mitgliedern ihres Volkes oberhalb des Teltowkanals wie an einer Perlenschnur aufgereiht, stehen.

 

Ich habe den Eindruck, als wenn sie alle zusammen, im Verbund, über mehrere Kilometer und das auf beiden Seiten, zum Wohle der Wasserlebewesen des Teltowkanals wirken.

 

Vermutlich dient es zur Stabilisierung und Reinerhaltung ihrer Gewässer. Unsere Freunde sind mit den Auswirkungen der vier Elemente: Erde, Feuer, Luft und Wasser im Naturreich bestens vertraut. Sie haben ihr Urwissen darüber nie verloren. Ich bedanke mich bei Ihnen für ihr so wunderbares Tun.

 

10. März 2021

Dieses Mal begebe ich mich gedanklich zum Aufenthaltsort der ehemaligen Silberpappel und bemerke, wie sie ihre nähere und etwas weitere Umgebung sozusagen abscannt, d.h. sie registriert die Menschen und ihre Ausstrahlungen, die Bewegungen auf der vor ihr liegenden großen Wiese, nimmt die möglichen Wachstumsbedingungen wahr, die sie hier vorfindet und ob sie sich in dieser Umgebung wohl fühlen könnte.

 

Das will alles gut erwogen sein, wie bei jedem anderen Wesen auch.

 

So macht sie sich mit der weiteren Umgebung vertraut und lässt sie erstmal auf sich wirken..

13. März 2021

Heute sehe ich vor meinem geistigen Auge die durchscheinende Pappel energetische Luftbälle in die Höhe schießen, so ähnlich, wie ein Vulkan seine Lava nach außen schleudert.

Diese Kugelförmigen entfalten sich in der Luft und schweben bunt schillernd in zarten Farben über das Terrain und reichern die Energie dort auf leichte und spielerische Weise an und lassen das Freudvolle und Sanfte auf alles Lebendige „herunterrieseln“ zu ihrer Erbauung und zum Wohlfühlen. Das ist doch mal was! Magie pur. Wenn die Menschen das doch nur sehen könnten!

 

 

Bei dem „Kleinen Volk“ am Mariendorfer Teltowkanal nehme ich mit Erstaunen sehr ähnliches wahr:

Diesmal haben sie sich in Kreisen zu fünft oder sechst aufgestellt und erheben gemeinsam ihre Arme: aus ihren Fingerspitzen ziehen sich Energiebahnen wie Fäden oder schmale Rauchfahnen hoch in die Luft in die Atmosphäre, klären und reinigen sie dort und sinken hier regional als anregendes, ausgleichendes Element wieder auf die Erde und ihre Organismen nieder. Sie regen auf diese Weise das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen an.

 

 

Im Moment halte ich mich wegen der einstelligen Temperaturen nur mal kurz im Garten auf zum Vögel füttern, Bio-Kompost anreichern und Regenwasser holen für meine Pflanzen in der Wohnung.

Bei meinen Überlegungen zum neuen Gartenjahr nehme ich auch von Zuhause aus wahr, wie die Wichtel sich zu Wort melden und mir ihre Mithilfe anbieten. Die kann ich gut gebrauchen!

Vor lauter Begeisterung fühle ich sie sogar an mir herumturnen. Naja, hin und wieder ist das ja okay. (Sonst wird mein Kater Sarti noch eifersüchtig).

Genug für heute. Alles Liebe bis zum nächsten Mal!

 

20. März 2021

Bei den weiterhin niedrigen Temperaturen mit windigen Phasen war ich meist nur kurz in meinem kleinen Garten und ich hatte den Eindruck, die Zwergen-Familie macht es sich in ihrem WacholderHeim bequem.

 

Wobei natürlich Zwergen-Kinder, genau wie Menschen-Kinder, am liebsten herumtollen und alles erkunden wollen. So kamen auch heute die „lieben Kleinen“ gleich um die Ecke gesaust, als ich die Gartenpforte aufschloss und sprangen mir neugierig um die Füße. Ich bat sie, darauf zu achten, dass ich ihnen nicht auf die Füßchen treten konnte aus Versehen. Sind ja doch so klein und zart... Glücklicherweise scheint das kein Problem für sie zu sein.

 

Ich brachte dieses Mal zwei Plastik-Zwerge mit und stellte sie vor den Eingang ihres Heimes. Ich bat sie um Nachsicht und hoffe, das ist keine Provokation für sie. Ich wollte meine MenschenBesucher auf diese Weise auf sie hinweisen. Es sind die ersten Garten-Zwerge meines Lebens!

Sie überlegen noch, ob das überhaupt okay ist für sie. Die „Kleinen“ turnen schon mal probehalber darauf herum. Sie verhalten sich jetzt recht unbefangen mir gegenüber und toben durch den Garten. Wie schön, so habe ich auch „Leben in der (Garten-) Bude.“

 

Nachdem ich Tschüs gesagt und bereits das Gartentor abgeschlossen hatte, fiel mein Blick auf den Grünstreifen vor meinem Gartenzaun. Hier soll ja nach Gartenordnung am besten gar nichts wachsen! ……… !

 

Im Moment hat sich dort eine kleinwüchsige, sich ausbreitende Grünpflanze verankert. Eigentlich stört das auch nicht. Ich fragte die „Kleinen“, ob sie mir behilflich sein könnten, dass das so bleibt. Sie willigten bereitwillig ein, sich darum zu kümmern. Dankeschön, ich kann Hilfe gut gebrauchen…

Ich nahm noch wahr, wie sie darauf rumhüpften und auch mit den Pflanzen sprachen, nicht weiter zu wachsen. Tolle Aussichten, danke.

 

                    ...früher fand ich ja so etwas eigentlich auch kitschig...

21. März 2021

Ich stelle die Plastik-Zwerge lieber woanders hin…

Die Eltern-Zwerge, vor allem der Vater, sind doch nicht „amused“ über diese nutzlosen, künstlichen Dinger vor ihrer Haustür.

 

„Sorry, soll nicht wieder vorkommen“. Ich bin ein ganz klein wenig zerknirscht und räume sie in entferntere Ecken, wo sie zur Belustigung der Zwergen-Kinder ihre Berechtigung haben. Ich muss mich halt erst nach und nach in die Zwergen-Seelen einfühlen...

 

23. März 2021

Am Ufer des Teltowkanals in Mariendorf haben die erwachsenen Zwergenfamilien-Mitglieder gemeinsam aus zusammen gebundenen Zweigen und Stöckern so eine Art Rundhaus gebaut, mit einer Spitze nach oben, doppelt verstärkt.

 

Hier finden ihre regelmäßigen Zusammenkünfte statt, wenn sie etwas auf dem Herzen haben. In der Mitte befindet sich eine Art ( Abzugs- ) Loch, durch das der Rauch ihrer Reih um gegebenen Tabakspfeife entweichen kann.

 

In der Verbindung mit dem Rauch, der eine heilige Bedeutung hat, können sie die Wirkung ihrer Gebete und Wünsche um ein Vielfaches verstärken.

 

Die Menschen haben die gleiche Fähigkeit, wissen aber selten um diese Kraft.

 

Um was mögen wohl unsere kleinen Freunde wohl bitten?….

 

Vielleicht um die Beilegung von Streit und Zwisten, die es auch in den emsigsten Zwergen-Stämmen mal gibt?

Um gute Ernten für Menschen, Tiere und ihresgleichen?

Um Ausgewogenheit der Elemente, um Schaden von Allen abzuwenden?

Um Menschen, die wieder mit ihnen in Kontakt treten und ihre Aufgaben und ihr so wichtiges Tun in der Natur anzuerkennen?

 

Vielleicht fällt Dir noch etwas ein, um das sie bitten könnten?

 

25. März 2021

Ich lenke meine Aufmerksamkeit erneut zu unserem lichtvollen  Pappel- Baumwesen.

 

Diese hatte die vergangenen Tage genutzt, ihr Leben noch einmal an sich vorüberziehen zu lassen:

 

Wie sie aus einem Pappel-Samen heraus, tief verwurzelt mit der Erde, immer zum Licht strebend, die Erdkrume durchbrach und Tag für Tag, Monat um Monat, Jahr für Jahr in die Höhe wuchs und an Umfang zunahm.

 

Am Anfang war sie noch sehr darauf bedacht, keinen Schaden zu nehmen, nicht als zartes Grün angeknabbert, unbedacht umgetreten oder gar mit Geräten beschädigt zu werden.

Dazu hat sie in Gedanken die Menschen um sie herum angesprochen, doch bitte einen Bogen um sie zu machen und es ging ja alles gut.

 

Je größer und stärker sie wurde, desto mehr genoss sie es, wie die Jahreszeiten sich veränderten, wie um sie herum Häuser gebaut wurden und es immer lebendiger wurde.

 

Sie konnte quasi ihr eigenes Ding machen und gleichzeitig von den Lebewesen um sie herum lernen.

 

28. März 2021

Jetzt mag das Baumwesen aber lieber nach vorne schauen, im wahrsten Sinne des Wortes.An ihrer Seite begleiten sie liebevoll Baum-Engel und Naturwesen verschiedenster Art.

 

Sie hatte die Wahl-Möglichkeit, sich erst einmal in den BaumHimmel zurückzuziehen und das in 80 oder mehr Jahren Erlebte zu verarbeiten.

 

Sie hat sich aber entschieden, an diesem Ort noch weitere Erfahrungen zu sammeln, auch kann sie sich noch nicht endgültig von hier lösen. Sie fühlt sich inzwischen stark genug, mutig einen weiteren Schritt in ein neues Baumleben zu wagen.

 

Hierzu hat sie sich einen jungen Baumschößling ausgewählt, der vorn gegenüber auf der großen Wiese etwas geschützt inmitten einiger Sträucher steht. Dieser hat sein Einverständnis gegeben und freut sich darauf, mit einem älteren Wesen zusammen zu wirken.

 

So sendet unser lichtvolles Pappel-Baumwesen einen Lichtstrahl aus dem Mittelpunkt ihres Stirnbereiches direkt zu dem Baumschößling, zieht sich in seiner Essenz auf ein Minimum zusammen und landet direkt bei seinem neuen Partner. Gemeinsam können sie jetzt wachsen und gedeihen, solange wie nur möglich. Auf zu neuen Abenteuern des Lebens!

 

Die alte ätherische Gestalt des Baumes löst sich jetzt nach und nach auf und geht in die unsichtbare Welt ein.

 

In ihrer neuen Existenz als aufstrebende Jungpflanze ist sie mit anderen Herausforderungen und Möglichkeiten beschäftigt und möchte gern erstmal allein zurecht kommen und in Ruhe gelassen werden. Wahrscheinlich später einmal mehr…

 

Etwas wehmütig nehme ich auch hier Abschied von ihr und wünsche ihr alles Gute. Ich bitte sie, mir einfach einen Impuls zu senden, wenn sie sich erneut Kontakt wünscht..

 

 

31. März 2021

 -bei warmen 23 Grad!-

 

Am Ufer des Teltow-Kanals in Mariendorf nehme ich mehrere Zwergenfamilien wahr, die sich in verschiedenen Kreisen je nach Körpergröße auf einer Freifläche versammelt haben, die als

 

1. : sich an den Händen fassen, im Seitwärtsschritt mal nach links, mal nach rechts treten, je 3 mal;

gemeinsam dreimal die gegenseitig ergriffenen Hände in die Luft nach oben strecken; dann enger werdend vorwärts nach innen und weiter werdend rückwärts nach außen schreitend, dreimal ausgeführt.

 

Wieder am Anfangspunkt angekommen, lassen sie die Hände ihrer Nachbarn los, drehen sich selbst einmal nach rechts, einmal nach links, ebenfalls je 3 mal; klatschen dabei immer am Ausgangspunkt stehend, in die Hände, ergreifen wieder die Hände ihrer Nachbarn und schon gehts erneut von vorne los,

siehe 1.

 

Ein Ende findet das Ganze erst, wenn jemandem die Puste ausgeht...oder sich am gemeinsam vorbereiteten Büfett bedienen möchte.

 

Bei den „Wilden Buben“ sieht das noch etwas anders aus. Nach der „offiziellen Version“ veranstalten sie eine Art Bockspringen im Kreis, wobei ein Wichtel sich hinhockt, so weit nach unten, wie nötig, und der nachfolgende mit Anlauf und Abstützen sich über seinen Kumpel hinweg schwingt. Nach drei Durchgängen wird gewechselt. Das gibt ein anschließendes Gelächter und Hallo.

 

Wer mag, kringelt sich noch mit möglichst vielen Purzelbäumen auf der Erde herum. Hier gilt: Je wilder und übermütiger, desto besser!

 

Zum Ende verneigen sich, wie zu Beginn auch, die Männer vor den Frauen, die Knaben vor den Mädchen, woraufhin diese leicht mit dem Kopf nicken und ihren „Kavallieren“ zulächeln. Hier herrschen noch Benimmregeln im alten Stil, der von allen Teilnehmern sehr geschätzt wird, auch wenn die jüngeren Mitglieder es eher spielerisch angehen.

 

Anschließend greifen sich anwesende Musiker ihre Instrumente und spielen Stücke und Weisen zum Mitsingen, die Allen seit ihrem Kleinkindalter wohlbekannt sind. Ihre Mütter haben sie den Babys schon neben der Wiege vorgesungen. Sie handeln von der Lebensweise ihrer Alt-Vorderen und ihren zu bestehenden Abenteuern, wie sie noch gemeinsam mit den Menschen die Erde bestellten, sich gegenseitig achteten und unterstützten und voneinander lernten.

 

Dieses wünschen sie sich sehnlichst wieder für die heutige Zeit und freuen sich über jeden Menschen, der sich ihnen in Liebe zuwendet, sie anerkennt und mit ihnen zusammenarbeitet.

 

Ein wunderbares Beispiel für diese fruchtbare Zusammenarbeit ist die Gemeinschaft in Findhorn, Schottland, wo vor über 50 Jahren eine Handvoll Menschen in Zusammenarbeit auch mit ihnen unfruchtbare Sanddünen in grüne Oasen verwandelten.

Das zog Interessierte aus der ganzen Welt an, die das nicht glauben konnten und es mit eigenen Augen sehen wollten!

 

Also, lasst es uns ihnen nachtun und unsere vielfältigen Gemeinschaften und unser wahres Menschsein pflegen. Ich, Jutta, freue mich schon sehr darauf.

 

Ich wünsche diesen wunderbaren Wesen noch ein schönes Fest und ziehe mich langsam von hier zurück…

 

03. April 2021

In meinem kleinen Garten: Ich nehme mir heute Zeit, setze mich vor den stattlichen Wacholderbusch und lasse mir von der Zwergenfamilie zeigen und erzählen, wie es bei ihnen dort zuhause so aussieht und zugeht:

 

Im hinteren Bereich zur Abgrenzung hin befindet sich ihr Schlafbereich mit 4 moosausgepolsterten Lagern für 2 Erwachsene und 2 Kinder.

 

 Vorn befindet sich der Wohn- und Aufenthaltsbereich mit einem freien Kreis in der Mitte, der je nach Bedarf zum Essen oder Ausbreiten von Alltagsgegenständen genutzt wird.

 

 Ihre Vorratskammer befindet sich versteckt hinter dem Teich und gut in der Erde verborgen.

 

Um den inneren Kreis herum können bis zu 8 Sitzplätze arrangiert werden. Zwerge rücken bei größeren Familien-Besuchen sehr gern auch dicht zusammen. Körperkontakt wird hier sehr genossen und stärkt den Zusammenhalt.

Außerdem gibt es immer reichlich zum Snacken und Weitererzählen.

 

Welche Aufgaben hat denn so eine Zwergenfamilie?

 

Hier eine Auswahl, je nach Alter und Erfahrung der einzelnen Mitglieder:

 

 - ihr Zuhause in Ordnung halten und vor Eindringlingen abschirmen

 - auf Sträucher und Bäume klettern und Früchte herunterholen

- Wurzeln ausbuddeln und zur Weiterverarbeitung vorbereiten

- Immer wieder alles drumherum beobachten, von allem lernen, und wenn es erforderlich ist, positiv und ausgleichend auf Tiere, Pflanzen und Menschen einzuwirken. Letzteres ist am anspruchsvollsten und schwierigsten.

- Ausführen von einfachen Schrittfolgen um einzelne Pflanzen herum, um ihr Wachstum anzuregen und schädliche Energien im Wurzelbereich auszugleichen.

 

- Komplexere geometrische Muster verlangen nach einer ExtraAusbildung durch sogenannte „Meister-Zwerge“. Davon vielleicht später mehr.

 

- Zusammentreffen von bis zu 50 Zwergen-Familien an speziellen Plätzen in der Natur zu besonderen Anlässen, wie Jahreszeitenwechsel, vor bestimmten Wetterlagen mit extremen Temperaturen oder Stürmen, um auch hier für Ausgleich und Besänftigung der Elemente zu sorgen.

- Zusammentreffen von bis zu 50 Zwergen-Familien aber auch bei Festen oder sonstigen Feierlichkeiten zum gemeinsamen Beisammensein mit Musik und Tanz und Verzehren von mitgebrachtem Schmaus. Geselligkeit will gepflegt werden!

- Immer mit dabei: die „Lieben Kleinen“ mit Spielen und Toben.

Sollten sie dann doch mal müde werden, findet sich immer ein ruhiges Plätzchen…

 

Am liebsten würde ich sie ja fragen, ob sie nicht bei mir mithelfen könnten, nicht gewünschte Pflanzen fern zu halten und allen angebauten Pflanzen zu gutem Wachstum zu verhelfen, aber ich frage sie lieber von Fall zu Fall, sonst halten sie mich noch für unverschämt…

 

Ich bedanke mich für ihre Ausführungen und werkel noch ein wenig vor mich hin. Es ist windig und so gar kein Wohlfühlwetter. Der Frühling lässt noch auf sich warten…

Von der Blütenpracht meines Tulpen- und kleinen Pfirsichbaumes wird wohl nicht viel übrig bleiben. Schade!

12. April 2021

Ich habe mich glücklicherweise getäuscht und beide Bäume haben es gut abgepasst, ihre Blüten zu bewahren und gehen bald auf. Vielleicht hat sie zusätzlich meine liebevolle Zuwendung unterstützt?

 

Ich hatte gerade einen weit nach außen ragenden Ast des Wacholderbusches abgeschnitten und kurz danach kam mir in den Sinn, vielleicht hat er meiner Zwergenfamilie ja als Ausguck gedient...Habe ich da vielleicht einen Fehler gemacht?

 

Noch dazu nehme ich wahr, wie sie „mit Koffern“ in der Hand im Aufbruch begriffen sind. Sind sie mir jetzt böse?

Sie beschwichtigen mich und versichern mir, sie würden lediglich eine Mission außer Haus haben, etwas weiter weg...und wir sehen uns ja wieder.

 

Ich wünsche ihnen gutes Gelingen und lege, nachdem sie fort sind, eine kleine Gabe quasi vor ihre Haustüre, vor den Wacholder. Was meint Ihr wohl, was das sein könnte?

 

Ich stelle mich darauf ein, dass "meine Zwergenfamilie" eine Zeitlang auf Wanderschaft geht, auch hier, um ihren Nachwuchs in ihre zukünftigen Aufgaben einzuweisen.

 

Ich bin schon gespannt, wer oder was sich in der Zwischenzeit so zeigt...

Ich freu mich drauf.

Ich hab doch soo schöne filigrane Elfenpflanzen.

Kann sich hier nicht mal eines dieser zarten Wesen zeigen...?

Die "Ansprechpartnerin" steht schon bereit.